Im Schatten des Datenriesen - Eine neue Begegnung mit ChatGPT
Nach unserem letzten Gespräch mit ChatGPT, der KI von OpenAI, sind wir für eine weitere Runde zurück. GPT-3 überraschte uns am 23. Mai 2023 mit einer einzigartigen Perspektive auf die Einhaltung der DSGVO. Einen Monat später macht die Sprach-KI von OpenAI, die auf der neuesten GPT-4-Technologie basiert, erneut Schlagzeilen.
Ist GPT-4 jetzt wacher und besser gerüstet, um komplexe Datenschutzfragen zu beantworten? Hat OpenAI aus den Erfahrungen der Vergangenheit gelernt und Verbesserungen vorgenommen, um die Einhaltung der DSGVO zu gewährleisten? Oder gibt es noch offene Fragen und Unklarheiten? Kann KI die Dinge wirklich transparenter machen oder bleibt sie eine Blackbox?
In unserem nächsten Interview werden wir tiefer in den Ozean der Daten eintauchen. Arbeiten Sie mit GPT-4 zusammen, um sich im Dschungel des Datenschutzes, der DSGVO-Compliance und der Cloud-Gesetzgebung zurechtzufinden. Beteiligen Sie sich an dieser spannenden Diskussion. Wird uns GPT-4 eine zufriedenstellende Antwort geben oder ist die Forderung nach Transparenz eine unerfüllte Hoffnung? Lesen Sie unser ausführliches Interview.
Frage: Wie ist deine Einstellung zur DSGVO?
ChatGPT: Als künstliche Intelligenz habe ich keine persönlichen Meinungen oder Einstellungen. Ich bin jedoch programmiert, um das Wissen und die Informationen, die mir zur Verfügung stehen, zu teilen.
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine Verordnung der Europäischen Union, die den Schutz personenbezogener Daten von EU-Bürgern regelt. Sie ist darauf ausgelegt, das Datenschutzrecht in der EU zu vereinheitlichen, um den Schutz der Privatsphäre der Bürger zu stärken und das Wachstum des digitalen Marktes in der EU zu fördern.
Ein wichtiger Aspekt der DSGVO ist die Einwilligung der Nutzer zur Verarbeitung ihrer Daten. Sie gibt den Bürgern mehr Kontrolle über ihre Daten und macht die Organisationen transparenter in Bezug auf das, was sie mit den Daten tun.
Es ist wichtig zu betonen, dass ich als AI keinen Zugang zu persönlichen Daten habe, es sei denn, sie werden während unserer Konversation explizit mitgeteilt. OpenAI hat strenge Datenschutzrichtlinien und hält sich an alle geltenden Gesetze und Vorschriften, einschließlich der DSGVO.
Frage: Ist ChatGpt DSGVO-konform?
ChatGPT: Ja, OpenAI hat Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass seine Produkte und Dienstleistungen, einschließlich GPT-3 und wahrscheinlich zukünftige Versionen wie diese, die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und andere geltende Datenschutzgesetze einhalten. Das umfasst die Verarbeitung und Speicherung personenbezogener Daten sowie die Gewährleistung der Rechte von Betroffenen, wie das Recht auf Zugang, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Datenübertragbarkeit und Widerspruch gegen die Verarbeitung.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass als Benutzer der AI Sie ebenfalls Verantwortung tragen. Personenbezogene Daten sollten nicht ohne die ausdrückliche Zustimmung der betroffenen Person mitgeteilt oder abgerufen werden. Bei der Verwendung von KI-Dienstleistungen, die möglicherweise persönliche Daten verarbeiten, sollten Sie immer sicherstellen, dass Sie die Zustimmung der betroffenen Person haben und die Daten sicher und gemäß den Datenschutzgesetzen verarbeiten.
Darüber hinaus hat OpenAI Richtlinien, die besagen, dass menschliche Überprüfer, die bei der Verbesserung der AI helfen, keinen Zugang zu persönlich identifizierbaren Informationen haben und alle Interaktionen anonym behandeln. Es wird auch gesagt, dass die Daten, die während des Gesprächs erzeugt werden, nicht für personalisierte Werbung verwendet werden.
Dennoch ist es immer eine gute Idee, sich auf der offiziellen Website von OpenAI oder durch direkte Anfrage nach den neuesten und spezifischen Informationen zu diesem Thema zu erkundigen, da sich Vorschriften und Praktiken im Laufe der Zeit ändern können.
Frage: Wo steht denn das Rechenzentrum in denen die Interaktionen unseres Chats verarbeitet werden?
Als KI-Modell kann ich keine genauen Angaben über die physische Standorte der Datenzentren machen, in denen spezifische Interaktionen verarbeitet werden. OpenAI verwendet Cloud-Infrastruktur von verschiedenen Anbietern, um seine KI-Dienste zu hosten. Die Datenzentren dieser Anbieter können sich an verschiedenen Standorten weltweit befinden.
Bitte beachten Sie, dass unabhängig von der geografischen Lage der Datenzentren OpenAI strenge Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen implementiert hat, um die Daten zu schützen, die während der Interaktion mit der KI verarbeitet werden. Dies beinhaltet die Einhaltung geltender Datenschutzgesetze, einschließlich der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) für Benutzer in der Europäischen Union.
Für weitere Einzelheiten und spezifische Anfragen sollten Sie sich direkt an OpenAI wenden oder die Datenschutzerklärung von OpenAI konsultieren.
Frage: Gibt es Rechenzentren von OpenAI in der EU?
ChatGPT: OpenAI hat als Organisation selbst keine eigenen Datenzentren, sondern nutzt Cloud-Infrastruktur von Drittanbietern, die weltweit verteilt sein können. Die genaue Standortverteilung der genutzten Rechenzentren und ob dazu Standorte innerhalb der Europäischen Union gehören, kann ich als KI nicht bestimmen.
Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass unabhängig von der geografischen Lage der Datenzentren OpenAI strenge Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen implementiert hat, um die Daten zu schützen, die während der Interaktion mit der KI verarbeitet werden. Dazu gehört auch die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) für Nutzer in der Europäischen Union.
Für spezifischere Informationen über den Standort von Datenzentren oder andere Datenschutzbelange ist es am besten, sich direkt an OpenAI zu wenden oder ihre Datenschutzerklärung zu konsultieren.
Frage: In welchem Land hat Open AI den Hauptsitz?
ChatGPT: OpenAI hat seinen Hauptsitz in San Francisco, Kalifornien, in den Vereinigten Staaten. Es ist eine gemeinnützige künstliche Intelligenz-Forschungsorganisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, sicherzustellen, dass künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) allen Menschen zugutekommt. Sie wurde von mehreren bekannten Persönlichkeiten der Technologiebranche gegründet, darunter Elon Musk und Sam Altman.
Frage: Das heißt OpenAI unterliegt dem Cloud Act, wie kann OpenAI dann sicherstellen die DSGVO einhalten?
Der CLOUD Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act) ist ein US-amerikanisches Gesetz, das es US-Behörden erlaubt, auf in der Cloud gespeicherte Daten zuzugreifen, selbst wenn diese außerhalb der USA gespeichert sind. Dies hat zu Bedenken hinsichtlich der Vereinbarkeit mit den Datenschutzbestimmungen der EU, wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), geführt.
Um die Einhaltung der DSGVO zu gewährleisten, muss ein Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Daten angemessen geschützt werden und dass Anforderungen, wie beispielsweise das Recht auf Löschung oder Korrektur von Daten, erfüllt werden. Dies kann durch verschiedene Mechanismen erfolgen, einschließlich vertraglicher Vereinbarungen, Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutzrichtlinien.
OpenAI hat seine eigenen Datenschutzrichtlinien und -verfahren, um die Einhaltung der DSGVO und anderer Datenschutzgesetze zu gewährleisten. Dazu gehören strenge Sicherheitsmaßnahmen und Protokolle zur Datenspeicherung. Es ist auch wichtig zu beachten, dass, obwohl der CLOUD Act Zugang zu Daten ermöglichen kann, die Anforderungen für solche Zugänge streng sind und oft einen gerichtlichen Beschluss erfordern.
Trotzdem ist es immer ratsam, für spezifische Fragen oder Bedenken bezüglich des Datenschutzes und der Einhaltung der DSGVO durch OpenAI direkt mit der Organisation in Kontakt zu treten.
Fazit: Auf dem Weg, aber noch nicht am Ziel – Ein erneutes Gespräch mit ChatGPT
Einen Monat nach dem ersten Interview haben wir ChatGPT wieder getroffen. Mit der neuesten Version GPT-4 haben wir uns erneut mit dem aktuellen Thema DSGVO-Compliance beschäftigt.
Im Vergleich zum ersten Treffen, bei dem die KI gelegentlich ins Schleudern geriet und teilweise unüberlegte Antworten gab, war diesmal eine deutliche Verbesserung zu erkennen. GPT-4 schien besser vorbereitet, gründlicher zu sein und klarere und durchdachtere Antworten zu geben.
Trotz all dieser Fortschritte ist uns klar, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben. Die Antworten der GPT-4 waren durchdachter und weniger vage als zuvor, aber es fehlte immer noch die Tiefe und Kraft, die wir erwartet hatten. Diskussionen über komplexe Themen wie DSGVO-Compliance, Datenschutz und Cloud-Recht hinterließen bei mir den Eindruck, dass es noch „viel Raum für Verbesserungen“ gibt.
Insgesamt ist klar, dass die Entwicklung von ChatGPT weitergeht. Die Verbesserungen seit unserem letzten Chat sind ermutigend, aber wir freuen uns auf die nächste Runde und hoffen, dass die KI weiterhin Fortschritte in Richtung umfassenderer und präziserer Antworten macht. GPT-4 zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg ist, aber wir sind noch nicht am Ziel.